Schule am Ortenberg / der Philipps-Universität Marburg

Was wir wollen

Immer dann, wenn Kinder wirklich schwer erkrankt sind, sei es körperlich oder psychisch, sei es infolge eines Unfalles oder aufgrund psychosozialer Faktoren, ist die Schullaufbahn betroffen. Ob das Kind wegen Krebs, einer Angstneurose oder Aufmerksamkeitsproblemen die Schule für längere Zeit nicht mehr besuchen kann hat ähnliche Auswirkungen: Lernrückstände und soziale Isolierung. Beides löst Angst aus, und die wiederum schmälert den Heilungsprozess, wirkt ihrerseits krankmachend.

Hier erfüllt die Schule für Kranke eine wichtige Aufgabe: Indem sie als Vermittlungsinstitution die Kontakte nach außen halten hilft, Lernrückstände verhindern hilft, Lernerfolge und Leistungen ermöglicht, Selbstwertgefühle stärkt, trägt sie zum Angstabbau bei. Die praktische Unterstützung bei der Rehabilitation, bei der Suche nach neuen, manchmal besseren Beschulungsmöglichkeiten, nimmt Eltern und Schülern weitere Sorgen ab. Den Weg wieder nach "draußen'' zu ebnen und ein möglichst normales Leben im Anschluss an eine Erkrankung führen zu können, dazu wollen wir beitragen.