Schule am Ortenberg / der Philipps-Universität Marburg

Kinder- und Jugendpsychiatrie

Um auf die jeweils sehr unterschiedliche Ausgangssituation auch angemessen eingehen zu können, benötigen die Lehrer an unserer Schule viele Informationen über den Patienten und müssen über aktuelle Entwicklungen im Behandlungsprozess auf dem Laufenden sein. Sie müssen über den schulischen Werdegang des Schülers ebenso unterrichtet sein wie über seine gegenwärtige Belastbarkeit. Das gilt in dieser Allgemeinheit für alle Abteilungen unserer Schule gleichermaßen, wenn auch die inhaltliche Ausgestaltung dieses Informationsaustausches sehr unterschiedlich erfolgt.

In der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie haben feste Besprechungstermine ihren gesicherten Stellenwert. Im Wochenrhythmus gibt es Besprechungen mit den für die Behandlung verantwortlichen Therapeuten, in denen alle Schülerpatienten besprochen werden. Darüber hinaus haben die Lehrer die Möglichkeit, an den Besprechungen nach den Chefarztvisiten teilzunehmen; die Schulleitung nimmt hieran regelmäßig teil. Im Schulalltag gehört der informelle Austausch zwischen Pflegepersonal, Lehrern und/oder Therapeuten zum selbstverständlichen Miteinander der verschiedenen Berufsgruppen. Zu Elterngesprächen werden die Lehrkräfte bei Bedarf hinzugezogen, oder auch umgekehrt finden Elterngespräche mit der Schule statt, zu denen die Therapeuten hinzukommen.